Starpianist Felix Reuter, der beliebte Improvisationskünstler und Entertainer präsentiert klassische Werke berühmter Komponisten mit Humor, Augenzwinkern und Feingefühl auf Schloss Heidecksburg.

BildSchloss Heidecksburg zu Rudolstadt.
Am Freitag, den 13. 9. beginnt am Vorabend des Barockfestes um 20.00 Uhr im illuminierten Festsaal des Schlosses Heidecksburg das Klassik-Konzert „Die verflixte Klassik“ mit Felix Reuter, dem beliebten Starpianisten und Entertainer am Flügel, der mit einem exzellent humorvollen Ausflug in die Musikgeschichte gezielt die Lachmuskeln seiner Gäste anregt und für einen einzigartig unterhaltsamen Hörgenuss sorgt.

Im Interview antwortet der sympathisch Musiker auf unsere Fragen unserer Redaktion:

Was machen Sie in dem Konzert „Die verflixte Klassik“?
Es ist erstmal kein ernstes Konzert, so wie man es sicher gewohnt ist. Sondern es ist eher ein kabarettistisches Konzert. Es geht um Anekdoten der Komponisten und um deren Musik. Ich zeige am Flügel, wie die einzelnen Kompositionen entstanden sein können. Und glauben Sie mir, es gibt dafür die herrlichsten Geschichte.

Wie interpretieren Sie die Musik der Komponisten?
Es sind alles freie Improvisationen. Also wenn ich z.B. über die „Kleine Nachtmusik“ von Mozart erzähle, hebe ich das charakteristischste daran sehr hervor, sodass, glaube ich, die Zuhörer diese Melodie nie wieder vergessen werden.

Wie interpretieren Sie die Musik der Komponisten?
Es sind alles freie Improvisationen. Also wenn ich z.B. über die „Kleine Nachtmusik“ von Mozart erzähle, hebe ich das charakteristischste daran sehr hervor, sodass, glaube ich, die Zuhörer diese Melodie nie wieder vergessen werden.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihre Musik?
Ich versuche Musikstücke zu finden, die die meisten kennen. Dann merkt man am besten, wenn ich diese Melodien eben spontan verändere oder aus denen sogar auch Rock´n Roll werden lassen.

Es entsteht der Eindruck, dass Sie sich über die Komponisten lustig machen, stimmt das?
Nein! Oder nur zum Teil. Nicht über die Komponisten, sondern über die wahrscheinlichste Entstehungsgeschichte der Melodien. Da gibt es viel Raum zum Spekulieren. Sie bringen Ihr Publikum immer wieder zum Schmunzeln.

Was machen Sie damit Ihnen diese Ideen kommen?
Ich höre viel Musik, aber nicht nur klassische Musik, auch Pop oder Jazz. Da gibt es immer wieder Momente, wo ich darüber staune, dass ich bestimmte Tonfolgen doch schon mal von jemandem anderen gehört habe. Das suche ich dann wie ein Detektiv heraus und das ist eine ganz spannende Arbeit.

Wer sind Ihre Zuhörer? Die Klassikliebhaber oder die Klassikneulinge?
In meine Konzerte kommen Familien. Also von Jung bis Alt. Klassikliebhaber freuen sich über die von mir „ausversehen“ gespielten Verwechslungen der Melodien, die sie alle kennen und Klassikneulinge lernen unbewusst Neues. Ganz besonders, dass klassische Musik bei mir alles andere als „verstaubt“ ist. Und das ist mir das Wichtigste!

Geht der Zuschauer mit neuen Erkenntnissen über die Klassik aus der Show?
Ja, es gibt diesen AHA-Effekt! Sehr oft höre ich, dass viele ja früher auch Musik gemacht haben und es sehr bedauern, aus verschiedenen Gründen aufgehört zu haben.

Was sagen Ihre Kritiker?
Oh, die meisten geben sich echt ordentlich Mühe, so ein Konzert so zu beschreiben. Es ist nämlich schwierig die richtigen Worte dafür zu finden. Nach dem Konzert hat man den Eindruck, in einer großen Show gewesen zu sein, und es war doch ein Konzert mit klassischer Musik. Und dabei gibt’s natürlich Geschichten, die vielleicht nicht zu 100% wahr sind, aber unglaubliche Pointen haben. Das müssen die Kritiker dann auch noch auseinanderhalten. Daran habe ich oft gesehen, dass Journalisten auch Künstler sein können.

Der private Felix Reuter, ist er wie viele Künstler ruhig und zurückgezogen?
Eher ja! Wir wohnen im Grünen und da habe ich meine Arbeitsmöglichkeit. Aber der „Schelm im Nacken“ wird sich bei mir wohl nie zurückziehen.

Sie haben ganz klassisch Musik im Fach Klavier studiert, wie kam es zu dieser Mischung aus Musik und Show?
Während meines Studiums an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar habe ich all die Musik und Klavierkonzerte sehr ernst in Wettbewerben spielen müssen und dann kam mir immer mehr und mehr die Frage, ob alte Musik noch hunderte von Jahren genauso klingen muss, wie damals, als sie geschrieben wurde! Es wird Zeit, dass man sie uminterpretieren darf. Das habe ich getan und aber auch dafür viel negative Kritik einstecken müssen. Aber das ist lange her. Jetzt erwartet man genau das von mir.

Welche Visionen haben Sie für die Zukunft?
Ich möchte mit meinen Konzerten noch mehr junge Leute in die Theater in Deutschland locken, und das gelingt mehr und mehr. Auch zusammen mit großen Orchestern in Deutschland haben wir diese Konzerte organisiert und haben den Eindruck, dass diese Art von Unterhaltung zum Trend geworden ist. Und da machen wir natürlich weiter.

Das klingt richtig interessant. Vielen Dank, dass Sie uns davon kurz berichten konnten.

Ja, herzlich gerne.

Die Eintrittskarten sind nur im Vorverkauf in der Tourist-Information Rudolstadt, Markt 8, 07407 Rudolstadt, Tel. (03672) 48 64 40 und an der Museumskasse des Schlosses Heidecksburg, Tel. (03672) 42 90 22 erhältlich.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.barockfest-heidecksburg.de.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Iris Tomoschat
Frau Iris Tomoschat
Bahnhofstraße 13
07407 Rudolstadt-Schwarza
Deutschland

fon ..: 03672-357000
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Barockfest auf Schloss Heidecksburg
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