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Ende Februar 2023 waren gut 5,5 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber Februar 2022 um 71 200 oder 1,3 %. Im Vergleich zum Vormonat Januar 2023 stieg die Beschäftigtenzahl um 15 800 oder 0,3 %.

Die Zahl der Beschäftigten lag damit im Februar 2023 um gut 105 000 oder 1,9 % höher als im Januar 2021, als während der Corona-Krise der niedrigste Beschäftigtenstand erreicht worden war. Allerdings lag die Beschäftigtenzahl noch um knapp 157 000 oder 2,7 % unter dem bisherigen Höchststand vom September 2019.

Zuwächse in fast allen großen Branchen

Deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +5,6 %. Überdurchschnittlich waren die Zuwächse auch in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+2,2 %). Im Maschinenbau (+1,4 %), in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung (jeweils +1,2 %) lag der Anstieg im Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes. Dagegen ging die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen um 0,2 % zurück.

Mehr geleistete Arbeitsstunden und höhere Entgelte als im Vorjahresmonat

Die Zahl der im Februar 2023 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden stieg bei gleicher Anzahl der Arbeitstage gegenüber Februar 2022 um 1,1 % auf 689 Millionen. Die Entgelte für die Beschäftigten lagen im Februar 2023 bei rund 25,6 Milliarden Euro. In den vergangenen zwölf Monaten, also im Zeitraum März 2022 bis Februar 2023, stieg die Entgeltsumme im Vergleich zu den zwölf Monaten davor um 5,1 %.