Rosenberger ist ein geprüftes Mitglied der TOPLIST der Telematik

BildSöding/Hamburg, 26.03.2019 (msc).
Die Möglichkeiten im Bereich Telematik werden immer größer, bei der Vielzahl der Angebote kann man leicht den Überblick verlieren. Dabei muss man immer die Frage beachten: Was ist für mich, für mein Unternehmen wichtig, was brauche ich wirklich? Denn nicht immer ist die Lösung, die am meisten bietet, auch diejenige, die wirklich passt. Klasse statt Masse, das gilt auch und besonders in der Wachstumsbranche Telematik. Wer klare Vorstellungen und genau definierte Anforderungen an das nötige Produkt hat, findet manchmal auch in einem reduzierten Angebot genau das, wonach er gesucht hat. Wenn dann noch der Preis stimmt, hat man bei der Auswahl alles richtig gemacht.

Die Keller Grundbau Ges.mbH mit Hauptsitz in Wien verfügt über insgesamt sechs Niederlassungen mit etwa 500 Mitarbeitern in Österreich und ging aus einem 1860 in Deutschland gegründeten Unternehmen hervor. Inzwischen ist sie Teil der weltweit tätigen Keller Group. Diese ist in London börsennotiert und beschäftigt insgesamt ca. 10.000 Mitarbeiter in mehr als 40 Ländern. Keller ist nach eigenen Angaben das weltweit größte, unabhängige Spezialtiefbauunternehmen. Am Standort Söding in der Steiermark leitet Paul Rott den Bereich Maschinentechnik. Im Unternehmen habe man schon lange Telematik-Erfahrung gesammelt, berichtet er im Gespräch mit Telematik-Markt.de. Bei vielen Geräten werde bereits eine hauseigene Telematik mitgeliefert, was durchaus vorteilhaft sein könne, da alle Funktionen aufeinander abgestimmt seien. So hat Keller für seine Personenwagen ein bereits gut laufendes Telematik-System, für andere Fahrzeuge und Einheiten wie etwa Container suchten die Österreicher aber noch nach etwas Passenderem.

Telematik ohne „Schnickschnack“

Zu den Anforderungen des Tiefbauunternehmens zählte dabei ein „sehr, sehr einfacher Aufbau beziehungsweise Einbau“, sagt Rott. „Das müssen unsere Mechaniker selbst machen können.“ Ein weiteres wichtiges Kriterium: „Das Gerät muss sehr robust sein und Erschütterung und Verschmutzung aushalten können.“ Auch einfach zu bedienen sollte es sein – und, schmunzelt Rott, auch preisgünstig sollte es sein. „Das alles hat Rosenberger perfekt erfüllt.“

Auf den ebenfalls in Österreich ansässigen Telematik-Anbieter Rosenberger Telematics kam Keller durch einen Artikel in einer Bauzeitschrift. Dort wurde über einen Mitbewerber berichtet, der schon lange mit Rosenberger zufrieden war. So wurde auch Keller aufmerksam auf den Anbieter aus Oberösterreich. Mit der Lösung ROBUSTO von Rosenberger Telematics hat Keller nun selbst genau das gefunden, was gesucht wurde: eine einfache, reduzierte Lösung. „Wir nutzen nur die abgespeckte Version“, erläutert Rott: Ortung per GPS und die Aufzeichnung von Einschaltzeiten des Motors. Man könne auch Geofencing einrichten, erzählt der Leiter der Maschinentechnik. Das sei jedoch nicht nötig, Position und Einschaltzeiten sei alles, was Keller wissen wolle. ROBUSTO arbeitet mit einer M2M SIM-Karte und einem GPS-System zur Ortung. Der Zugang zu den Daten erfolgt über ein Webportal.

Tester:
Keller Grundbau Ges.mbH, Standort Söding

Interviewpartner:
Paul Rott, Leiter Maschinentechnik

Autor:
Martina Scheffler, Telematik-Markt.de

Kerngeschäft:
Spezialtiefbau, wo das Unternehmen beinahe jedes Produkt darstellen kann, mit Ausnahmen wie z. B. Spundwänden und Schlitzwänden

Fuhrpark/Personal:
ca. 140 Maschinen, davon ca. 35 im Bereich der Ankerbohrtechnik und in etwa 20 Kompressoren

Wirkungskreis:
BU SEE (Business Unit South East Europe) umfasst die Länder AT, CH, CZ, GR, HU, IT, RO, SK, SLO, TR

Anforderungsprofil des Anwenders:
Der Kunde wünschte sich eine Telematik-Lösung, mit der Einsatzzeiten von Baugerätschaften sowie deren Standorte kontrolliert werden können. Zudem sollte die Lösung für den Einsatz auf Baustellen besonders widerstandsfähig sein und Schmutz und Erschütterungen problemlos aushalten können.

Dokumentierte Bewegungen

Das Unternehmen verfügt über einen zentralen Bauhof und Zwischenlagerplätze. Wenn von dort Maschinen entfernt werden, lässt sich sofort sehen, wo sie sich nun befinden. Extra den Bauleiter anschreiben und nachfragen – das ist somit nicht mehr nötig. Rott und seine Mitarbeiter können sich über die Homepage von Rosenberger einloggen und dort Standorte und Einschaltzeiten überprüfen. Das sei schon eine Reduzierung des bisherigen Aufwands. „Es erleichtert die internen Abläufe“, betont Rott.

Als eines der größten Spezialtiefbauunternehmen in Österreich verfüge Keller über eine Vielzahl an Maschinen – so müsse etwa ganz Südosteuropa betreut werden, auch Skandinavien gehöre noch zum Einzugsgebiet. Sollte da mal ein Bauleiter aus Versehen etwas falsch melden, hat Rott immer noch die Kontrolle und Übersicht. „Für die Betriebsstunden muss man nicht extra den Bauleiter anrufen, das ist alles sehr viel einfacher“, sagt Rott.

Ein System für alle Maschinen

Ein weiterer Vorteil aus seiner Sicht: Die Lösung von Rosenberger ist herstellerunabhängig aufbaubar. „Das könnte ich also überall reinbauen.“ So sind die Rosenberger-Geräte bei Keller auch in Containern und Kompressoren verbaut.

Zunächst hatte das Unternehmen dabei an eine herstellereigene Lösung gedacht, doch diese verwiesen entweder auf andere, externe Systeme „oder waren teuer“. Eine kurze Einweisung von Rosenberger haben Rotts Mitarbeiter einmalig bekommen. „Das ist alles selbsterklärend, wenn man PC-Grundkenntnisse hat, findet man sich schnell zurecht.“ Die Lösung sei im Vergleich zu anderen sehr gut aufgebaut.

Keller hatte einen festen Ansprechpartner bei Rosenberger, einen weiteren gab es speziell für die Mechaniker. Bei einem ersten Gespräch sei ein Kundenbetreuer des Anbieters dabei gewesen, erinnert sich Rott. Bei einem Zweitgespräch habe dann auch der Geschäftsführer teilgenommen.

Vor zwei Jahren hatte man bei Keller mit dem Einbau der Geräte von Rosenberger begonnen. Zu Beginn wurden etwa 20 Geräte gekauft, erinnert sich Rott. Dann seien immer ungefähr fünf bis zehn Geräte auf einen Schlag nachgekauft worden. Inzwischen ist ROBUSTO in 50 Einheiten verbaut.

Fazit
Paul Rott resümiert nach nun zweijähriger Einsatzzeit: „Keine Ausfälle, ein sehr stabiles System. Wir sind mit allem zufrieden.“

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